45 %
der Patientinnen
zeigen Symptome einer
Belastungsinkontinenz (2)
Belastungsinkontinenz(3) tritt, wie der Name bereits sagt, auf, wenn unser Körper sich anstrengt, insbesondere in alltäglichen Situationen wie beispielsweise:
- Niesen,
- Husten,
- Springen,
- Lachen,
- Anheben eines Gewichts,
- aber auch bei Sport (Laufen, Fitnesstraining usw.).
In einigen Fällen hört der Urinabgang unabhängig von der Blasenfüllung erst am Ende der Anstrengung auf.
Dranginkontinenz(3), auch als Overactive Bladder bezeichnet, ist durch einen starken und dringenden Harndrang gekennzeichnet.
Der Harndrang entsteht meist durch sensorische Reize oder Situationen (Geräusch von fliessendem Wasser, Ankunft zu Hause und manchmal nachts im Ruhezustand).
11 %
der Patientinnen
zeigen Symptome einer
Dranginkontinenz bzw. Overactive Bladder (2)
11 %
der Patientinnen
zeigen Symptome einer
Dranginkontinenz bzw. Overactive Bladder(2)
Dranginkontinenz(3), auch als Overactive Bladder bezeichnet, ist durch einen starken und dringenden Harndrang gekennzeichnet.
Der Harndrang entsteht meist durch sensorische Reize oder Situationen (Geräusch von fliessendem Wasser, Ankunft zu Hause und manchmal nachts im Ruhezustand).
42 %
der Patientinnen
zeigen Symptome einer
Mischharninkontinenz (2)
Die Mischharninkontinenz(3) ist eine Kombination aus den beiden Formen der Inkontinenz, der Belastungs- und der Dranginkontinenz. Beide Formen können auf verschiedene Weise nebeneinander bestehen, doch in den meisten Fällen ist eine Form stärker ausgeprägt.
Blasenschwäche tritt häufiger auf als man denkt
Harninkontinenz kann für die betroffenen Frauen eine grosse Belastung sein und die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. Trotzdem sprechen zwei Drittel der betroffenen Frauen nicht mit ihrer Ärztin oder ihrem Arzt darüber.(1,2)
Harninkontinenz wird häufig als Zeichen des Älterwerdens oder als unabwendbares Schicksal angesehen. Tatsächlich kann diese Erkrankung jedoch Frauen jeden Alters betreffen – auch wenn die Häufigkeit mit zunehmendem Alter steigt.(1) Schätzungen zufolge sind 25 bis 45 % aller Frauen von Harninkontinenz betroffen. Weniger als 20 % dieser Frauen geben an, Harninkontinenz vor dem Alter von 25 Jahren entwickelt zu haben, während 45 % angeben, nach dem Alter von 75 Jahren eine Harninkontinenz entwickelt zu haben.(3)
Die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung steigt mit (2):
- zunehmendem Alter,
- der Anzahl an Geburten,
- einem hohen BMI.
Heute werden weniger als 20 % der von Harninkontinenz betroffenen Frauen behandelt.(3)
Obwohl es Lösungen gibt!
Literatur
- Tayrac R., Letouzey V., Triopon G. et al. Diagnostic et évaluation clinique de l’incontinence urinaire féminine. J Gynecol Obstet Biol Reprod (Paris). 2009 Dec;38(8 Suppl):S153-65.
- Lasserre A., Pelat C., Guéroult V. et al. Urinary Incontinence in French Women: Prevalence, Risk Factors, and Impact on Quality of Life. Eur Urol. 2009 Jul;56(1):177-83.
- UroFrance.org. Association Française d’Urologie. Fiche Info Patient – Incontinence urinaire de la femme – Novembre 2018. [En ligne] Verfügbar unter https://www.urofrance.org/sites/default/files/47_Harninkontinenz_bei_Frauen.pdf (Abgerufen im März 2025).
Wir gehen von einer ähnlichen Prävalenz/Epidemiologie in Frankreich und der Schweiz aus.